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09.08.2017 | 19:18 | Eurokurs 

EU-Währung flacht auf 1,17 USD/EUR ab - Kursstärke des US-Dollars nach guten US-Konjunkturdaten

Stuttgart/Paris/Chicago - Der Eurokurs tendierte diese Woche über 1,17 USD/EUR und fiel heute Morgen auf 1,1741 USD/EUR. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1814 USD/EUR (Dienstag: 1,1814 USD/EUR fest.

Eurokurs KW 32
(c) proplanta

Auslöser für die Euro-Verluste war die Kurstärke des US-Dollars nach stabilen US-Konjunkturdaten, hatte am Vortag ein Rekordwert bei der Zahl offener Arbeitsstellen den Dollar hochgezogen. Zahlreiche offene Stellen werden als Hinweis für steigenden Lohndruck interpretiert, der zu einer stärkeren Inflation führt und der US-Notenbank Fed mehr Spielraum für Zinserhöhungen bietet. Auch der südafrikanische Rand stand im Fokus, nachdem ein Misstrauensvotum der Opposition gegen Präsident Jacob Zuma gescheitert war, verzeichnete der Rand starke Kursverluste. Für einen US-Dollar mussten zuletzt 13,41 Rand gezahlt werden.

Starke Kursverluste von 4 % gegenüber dem US-Dollar gab es auch beim südkoreanischen Won. Auslöser für die Talfahrt war die jüngste Zuspitzung im Nordkorea-Konflikt. Nordkoreas Militär hat den Vereinigten Staaten mit einem Raketenangriff auf die US-Pazifikinsel Guam gedroht und damit einen der gefährlichsten Konflikte der Welt angeheizt.

Fazit: Der Euro fiel auf 1,17 EUR/USD und verbesserte damit leicht die Exportchancen für die EU-Wirtschaft. In den USA ist heute Abend mit keiner Zinsentscheidungen zurechnen, in der EU unterstützen gute Konjunkturdaten den Euro mit eher steigender Tendenz.
proplanta
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