Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs heute Nachmittag auf 1,0882 USD/EUR (Dienstag: 1,0888 USD/EUR) fest.
Der US-Dollarkurs geriet durch die politische Entlassung von FBI-Chef James Comey durch US-Präsident Donald Trump unter Druck. Comeys Behörde leitet die Unter-suchungen zu möglichen Russland-Kontakten des Trump-Teams während des Wahlkampfs.
Die US-Notenbank Fed hielt den Leitzins konstant und die Tür für die zweite geldpolitische Straffung in diesem Jahr noch offen. Sie beließ den Schlüsselsatz zur
Versorgung der Banken mit Geld in der Spanne zwischen 0,75 und 1,0%. Robuste Daten zur Industrieproduktion in Frankreich und Italien konnten den Euro nicht stützen. Auch Aussagen des EZB-Präsidenten gaben keine klaren Impulse.
Fazit: Der Euro dümpelt auf gestiegenem Niveau dahin. Die Währungen suchen nach neuen Orientierungsargumenten.