EU-Währung stagniert bei 1,1641 USD/EUR - Spekulationen über US-Leitzinsentscheidung im Dezember festigen US-Dollar

In den USA wird heute Abend zwar nicht mit einer Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed gerechnet, jedoch erwartet die Finanzwirtschaft nach ihrer zweitägigen Zinssitzung Hinweise zu ihrer Geldpolitik. Dabei könnte die Fed Hinweise auf eine an den Finanzmärkten erwartete Zinsanhebung im Dezember liefern. Es wäre die dritte Straffung in diesem Jahr und der fünfte Schritt seit Beginn der Zinswende Ende 2015.

Hinzu kommt eine allgemeine Dollar-Stärke, die den Euro zusätzlich schwächt. Dabei stützen die Spekulationen um die Nachfolge von US-Notenbankchefin Janet Yellen die US-Währung. Als Favorit an den Märkten gilt der Ökonom John Taylor, der Yellen im Februar ablösen dürfte.

Die von Madrid abgewürgten Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens schwächten den Eurokurs weiterhin. Der abgesetzte katalanische Regierungschef Carles Puigdemont will die Unabhängigkeitsbestrebungen von Brüssel aus weiterführen.

Fazit: Der Euro schwankt um 1,16 EUR/USD. Die Entwicklung Kataloniens schwächte den Eurokurs. Die heutige FED-Sitzung mit Hinweisen zur Finanzpolitik der USA und über die Nachfolge von US-Notenbankchefin Janet Yellen festigte den US-Dollarkurs.