EU-Währung steigt auf 1,2317 USD/EUR - Strafzölle auf Waschmaschinen und Solarmodule in den USA

Die extreme Schwäche des US-Dollars trieb den Eurokurs zum Höhenflug an, sorgen protektionistische Strafzölle der US-Regierung auf Waschmaschinen und Solarmodule für Erschrecken und Staunen bei wichtigen Welthandelspartnern.

Die protektionistische Politik von US-Präsident Donald Trump schürte am Devisenmarkt die Furcht vor einem Handelskrieg. Hinzu kamen am Mittwoch Äußerungen von US-Finanzminister Steven Mnuchin, wonach der Minister auf dem Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos erklärte, das ein schwacher US-Dollar gut für die US-Exportwirtschaft wäre, was auf Staunen und Entsetzten der Handelspartner stieß. Die aktuelle Eurostärke wird aber durch Spekulationen begründet, wonach die EZB im Rahmen ihrer Zinssitzung am Donnerstag Hinweise auf eine schnellere Abkehr von ihrer extrem lockeren Geldpolitik geben könnte.

Fazit: Der Euro steigt auf über 1,23 EUR/USD, weil die USA immer mehr protektionistische Geschütze auffährt, welche die Furcht vor einem Handelskrieg schüren.