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13.12.2017 | 19:55

Kassamarkt: Raps bricht um 6-7 EUR/t zur Vorwoche ein, Weizen verliert 1-2 EUR/t, Mais und Gerste blieben stabil

Stuttgart/Paris/Chicago - Am Kassamarkt ging es bei Brot- und Futterweizen leicht abwärts, Mais, Roggen und Gerste blieben stabil. Raps verlor preislich 6-7 EUR/t. Erzeuger sollten vorerst auf höhere Preise abwarten.
Erzeugerpreise Weizen Raps Gerste
(c) proplanta

Weizen: Brotweizen für Q1/18 bei 173 EUR/t FCO Niederrhein

Der Markt für Brotweizen tendierte am Kassamarkt unverändert bis leicht schwächer. Für Preisdruck sorgen derzeitig billigere Preisofferten für französischen Weizen, der am Niederrhein und in Holland mit Druck angeboten wird, weil exportseitig zu wenig Menge abfließt. Nur der Futtermittelsektor unterstützt das Preisniveau für Weizen. Jedoch könnte der Export für Weizen an den See- und Binnenhäfen etwas Preisspielraum nach oben einräumen.

Dabei lagen die Preise für B-Weizen (12,0/220/76) für Termine Q1/18 zuletzt bei 164,50 EUR/t FCO Hamburg, bei 173 EUR/t FCO Niederrhein, bei 160 EUR/t FCO Oberrhein, bei 167 EUR/t FCO Stuttgart/München und 157 EUR/t FCO Dresden. Bei A-Weizen lagen die Preisaufschläge (13,0/250/76) bei 2 bis 3 EUR/t. Für E-Weizen (14,5/280/77) lagen die Preisofferten bei 184 EUR/t ab Station Ostdeutschland, aber auch bei 165-175 EUR/t bei abfallenden hl-Gewichten je nach Laborbefund.

Brotroggen (120/0,05) kostete zuletzt für Q1/18 um 165 EUR/t FCO Hamburg, um 176 EUR/t FCO Ober- und 177 EUR/t FCO Niederrhein, um 180 EUR/t FCO Stuttgart/München. Im Raum Halle und Dresden lag Brotroggen (FZ: 120s) für Q1/18 bei 164 EUR/t FCO Erfurt.
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