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13.01.2016 | 18:00 | Zinswende 

Konjunkturdaten und Devisen: USA strebt nach Zinsanhebungen

Stuttgart/Paris/Chicago - Die Kursentwicklung des US-Dollars in den USA hat durch die wenn auch moderate Zinsanhebung der US-Notenbank erneut einen leichten Sprung nach oben vollzogen. In der EU gab es dagegen keinen Spielraum für derartige Zinsentscheidungen.

Zinsanhebungen USA
(c) tiero - fotolia.com

Dies bringt den Euro auf weiteren Abwärtstrend, lag der Kurs gestern Abend auf 1,0888 EUR/USD, so erwarten Analysten mit einer Abschwächung auf etwa 1,03 EUR/USD bis zum Sommer 2016. Denn in den USA werden weitere Zinsanhebungen in 2016 folgen, um wertvolles Kapital für Investitionen ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu holen. Dies könnte vor allem asiatische Märkte schwächen, weil dort mehr Kapital abfließt.

Allerdings dürfte durch zu starke und schnelle Zinsanhebungen die Exportwirtschaft der USA mehr und mehr erlahmen, während EU-Exporte durch den Abwärtstrend des Euro immer stärker profitieren. Dies könnte sich vor allem in der nächsten Kampagne als vorteilhaft erweisen, wenn EU-Exporte bei Getreide durch weiter fallenden Eurokurs noch wettbewerbsfähiger werden.
proplanta
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