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21.09.2018 | 21:47

Mais-Fronttermin bleibt bei 176,00 EUR/t - Spekulanten treiben die Kurse über Kontraktkäufe in Chicago

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Maismarkt hält trotz schwierigem Umfeld wegen zunehmender Zollbarrieren, aber die Investmentfonds erwarten glänzende Exportchancen, sobald die Exportmühle Russland einen Gang zurückschaltet und auch die EU-28 gut 1,5-2,0 Mio. t Mais mehr in den USA kaufen, obwohl dies derzeit wegen Zollbarrieren gar nicht geht.
Maispreis 176,00 EUR/t
(c) proplanta

Problematisch ist auch Entwicklung beim Ethanol, sind die Preise nicht dem von Rohöl gestiegen und fehlt die Nachfrage in den USA, nachdem China kein US-Ethanol mehr abnimmt. In den USA kochen aber auch Spekulationen über den US-Maisanbau im kommenden Jahr hoch, Schätzungen Informa Economics zufolge soll die US-Maisanbaufläche im Frühjahr 2019 um 4,5 % auf 93,044 Mio. Acres steigen. In Brasilien leisten sich Ethanolhersteller und Geflügelmastbetriebe einen harten Wettbewerb um Mais, wobei die Mastbetriebe wegen der Afrikanischen Schweinepest in China die Produktion hochgefahren haben und der Ethanolindustrie den Rohstoff strittig machen. In Brasilien erwartet der Handel eine Anbauausdehnung um 7-8 % zum Vorjahr, in Argentinien die Getreidebörse von 400.000 ha auf 5,8 Mio. ha, was 7 % entspricht.
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