So notierte der Fronttermin bei Raps in Paris zuletzt bei 384,50 EUR/t (Freitag: 379,25 EUR/t). Gleichzeitig stieg an der
MATIF der Februartermin um 5,25 EUR/t auf 386,25 EUR/t, der für Mai um 3,75 EUR/t auf 371,00 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Vormittag bei 1,1603 USD/EUR.
Kaum Unterstützung kam von
Sojabohnen, wo der Fronttermin um 0,1 % auf 312,24 EUR/t (Freitag: 312,03 EUR/) stieg. Sojaöl ging um 0,8 % auf 665,40 EUR/t (Freitag: 659,91 EUR/t) nach oben. Bei Palmöl zog der Fronttermin in Kuala Lumpur um 0,4 % auf 565,01 EUR/t (Freitag: 567,54 EUR/t) nach unten. Bei Canola ging es in Winnipeg beim Fronttermin um 3,8 % auf 357,51 EUR/t (Freitag: 344,31 EUR/t aufwärts. Bei
Rohöl stieg der Fronttermin heute Morgen für Brent um 4,2 % auf 63,31 USD/Barrel (Freitag: 60,77 USD/Barrel), der für WTI um 3,8 % auf 56,82 USD/Barrel (Freitag: 54,76 USD/Barrel).
Dabei lagen die Preise des Handels für Rapssaat (40/2/9) für Liefertermin im November zuletzt bei 384,00 EUR/t (Freitag: 372,00 EUR/t) FOB Mosel, bei 379,00 EUR/t (Freitag: 375,00 EUR/t) FCO Hamburg, bei 387,00 EUR/t (Freitag: 383,00 EUR/t) FCO Neuss/Hamm und 386,00 EUR/t (Freitag: 382,00 EUR/t) FCO Mannheim.
Der
Rapsmarkt konnte seine Gewinne weiter ausbauen, stützen vor allem der niedrigere Eurokurs sowie höhere Importpreise für Canola aus Australien und Kanada den Markt. Dabei vermindert sich der Exportüberschuss Kanadas auf höchstens 10,9 -11,0 Mio. t, weil die heimische Wirtschaft mehr Canola zur Ölverarbeitung heranzieht. Für Preisauftrieb sorgte weiterhin die Missernte bei Canola in Australien, wo nur 2,8 Mio. t gegenüber 4,1 Mio. t im Vorjahr geerntet wurden, sollen die Canola-Exporte Australiens um 0,7-1,0 Mio. t auf 2,2 - 2,5 Mio. t zurückfallen. Knapper wird Exportverfügbarkeit von Raps auch dadurch, dass die Ukraine als wichtiger
Exporteur für die EU wegen aggressiver Exportverkäufe von rund 1,37 Mio. t im Zeitraum Juli bis Ende September 2017 bereits weitgehend für Rapssaat ausverkauft ist.
Bei Palmöl hält sich der Markt weiterhin auf relativ stabilem Kurs, schwanken die Palmerträge und Exporte immer noch beträchtlich. Dabei wurde die Welt-Palmölerzeugung wie im Vormonat auf 66 Mio. t taxiert, die Vorräte jedoch leicht nach unten gesetzt. Mit 10,8 Mio. t entsprachen diese im September 17 % des Jahresverbrauchs gegenüber 20,5 % im Fünf-Jahresmittel 2011-2015. Mittelfristig sollen die Palmölbestände wieder zunehmen, was schwächere Kurse erwarten ließe.