So notierte der Fronttermin bei Raps in Paris zuletzt bei 377,50 EUR/t (Freitag: 383,50 EUR/t). Gleichzeitig fiel an der
MATIF der Maitermin um 6,50 EUR/t auf 378,50 EUR/t, der für August um 5,75 EUR/t auf 361,75 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Morgen bei 1,1809 USD/EUR.
Druck kam von
Sojabohnen, wo der Fronttermin um 3,1 % auf 301,12 EUR/t (Freitag: 310,67 EUR/) sank. Sojaöl ging um 4,5 % auf 634,93 EUR/t (Freitag: 664,98 EUR/t) nach unten. Bei Palmöl zog der Fronttermin in Kuala Lumpur um 1,1 % auf 557,13 EUR/t (Freitag: 563,37 EUR/t) nach unten. Bei Canola ging es in Winnipeg beim Fronttermin um 1,4 % auf 342,72 EUR/t (Freitag: 347,49 EUR/t abwärts. Bei
Rohöl sank der Fronttermin für Brent um 3,8 % auf 61,43 USD/Barrel (Freitag: 63,83 USD/Barrel), der für WTI um 3,5 % auf 55,09 USD/Barrel (Freitag: 57,11 USD/Barrel).
Dabei lagen die Preise des Handels für Rapssaat (40/2/9) für Liefertermin Q4/17 zuletzt bei 377,50 EUR/t (Freitag: 384,00 EUR/t) FOB Mosel, bei 375,00 EUR/t (Freitag: 382,00 EUR/t) FCO Hamburg, bei 382,00 EUR/t (Freitag: 389,00 EUR/t) FCO Neuss/Hamm und 381,00 EUR/t (Freitag: 386,00 EUR/t) FCO Mannheim.
Der
Rapsmarkt erlitt wieder einen deutlichen Preisdämpfer. Schuld daran waren gefallene Soja- und Rohölnotierungen, die auch Raps mit nach unten zogen. Starker Druck kam vom höheren Eurokurs. Gute Wirtschaftsdaten aus Deutschland und auch aus Italien trieben die
Währung auf über 1,18 USD/EUR nach oben, wodurch die Importpreise für kanadischen und australischen Canola in die EU einbrachen. Gute Wachstumszahlen aus Deutschland und der Eurozone verliehen dem Eurokurs Rückenwind. Die deutsche Wirtschaft wuchs im 3. Quartal um 0,8 % und damit stärker als erwartet. Die Eurozone setzte mit einem Quartalsplus von 0,6 % ihren Wachstumskurs fort.