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Die Nordseesorte Brent stieg heute Abend für den Septembertermin auf 46,02 USD/Barrel, das waren 5 Cent/Barrel mehr als zum Vortag. WTI zog um 2 Cent/Barrel auf 44,69 USD/Barrel an. Laut API fielen die Rohölbestände in den USA um 0,8 Mio. Barrel, die Lagerbestände an Heizöl und Diesel sanken in den USA um 0,3 Mio. Barrel und die Benzinbestände gingen um 3,7 Mio. Barrel zurück.
Ein Treffen von Vertretern wichtiger Förderländer in der algerischen Hauptstadt Algier war heute das alles beherrschende Thema am Ölmarkt. Am Rande des mehrtägigen Branchentreffens ging es vor allem um die Frage einer möglichen Begrenzung der Fördermenge, um so die Ölpreise zu stützen.
Zuletzt hatte Saudi-Arabien signalisiert, den Einigungsprozess nach Kräften zu unterstützen. Heute Nachmittag endet das Algier-Treffen der OPEC. Die Ölminister Saudi-Arabiens und des Irans gaben bekannt, dass man sich in dieser Woche nicht einigen werde und sich auf eine Lösung beim nächsten offiziellen OPEC-Meeting am 30. November konzentrieren werde. Der russische Energieminister scheint nicht an eine Einigung zu glauben, da dieser bereits gestern wieder nach Moskau abreiste. Diese Meldungen ließen die Ölpreise wieder fallen.
Fazit: Die Rohölpreise schalten weiter den Rückwärtsgang ein, weil bis zum nächsten OPEC-Treffen keine Einigung in Sicht ist.