Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
12.10.2016 | 19:00 | Rohölmarkt 

Rohölpreis steht bei 52,76 USD/Barrel

Stuttgart/Paris/Chicago - Der Rohölmarkt ist weiter bullish, hatten sich letzte Woche die OPEC-Staaten überraschend auf eine Förderkürzung um 700.000 Barrel pro Tag geeinigt.

Rohölpreis Trend
(c) Georgi Roshkov - fotolia.com

Die Nordseesorte Brent stieg heute Abend für den Novembertermin auf 52,76 USD/Barrel, das waren 37 Cent/Barrel mehr als zum Vortag. WTI zog um 31 Cent/Barrel auf 50,99 USD/Barrel nach oben.

Die neuen US-Lagerbestände werden diese Woche wegen des Feiertages Columbus Day mit einem Tag Verspätung bekannt gegeben. Deshalb haben die Vorwochenzahlen noch Gültigkeit. Laut API gingen die Rohölbestände  in den USA um 7,6 Mio. Barrel, die Lagerbestände an Heizöl und Diesel um 1,3 Mio. Barrel und die Benzinbestände um 2,9 Mio. Barrel zurück. Aber: Der jüngste Monatsbericht der IEA war bearish, da die Ölproduktion der OPEC im September nochmals gestiegen ist und das globale Nachfragewachstum für das 4. Quartal 2016 nach unten korrigiert wurde.

Die OPEC verbreitet derzeit enorme Unsicherheit am Markt, was die weitere Ölpreisentwicklung angeht. Aus Russland hieß es, dass der größte russische Ölkonzern Rosneft sich nicht an einer Drosselung der Rohölfördermenge beteiligen werde, was später wieder dementiert wurde. Der Hurrikan „Matthew“ hat an der Küste von Florida und den Carolina-Staaten nicht zu den befürchteten Schäden geführt. Insofern wird der Rohölpreis vom Hurrikan nicht tangiert.

Fazit: Die Rohölpreise bleiben in fester Verfassung. Die OPEC setzt sich mit mit einer Drosselung der Rohölförderung durch, wenn auch derzeit wieder Zweifel über einen Konsens bestehen.
proplanta
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 Frankreichs Staatsrat schränkt Vogeljagd weiter ein

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig