In Paris erreichten die Weizenkurse mit 210-215 EUR/t neue Höchststände wie seit April 2014 nicht mehr, rechnete Frankreichs Handel gestern mit 136,6 Mio. t mit einer um 15 Mio. t kleineren Weizenernte in der EU-28. Dabei liegt das Epizentrum der Trockenheit von Nordfrankreich über Nord- und Ostdeutschland, Polen bis in die Baltic-Staaten herauf. Wegen fehlendem Futtergetreide wurden bereits große Mengen an ukrainischen und rumänischen Weizen nach Norddeutschland und Benelux-Länder verladen.
In Deutschland überraschte der
Deutsche Bauernverband mit einer um 6,1 Mio. t nach unten revidierten Weizenprognose Deutschlands von nur 18,0 Mio. t, um 25 % niedriger als im Vorjahr, den Markt. Mit Spannung wird daher das Ergebnis des Ernteberichts der Bundesregierung erwartet, müssen die Prognosen sich bestätigen.