agricola pro agricolas schrieb am 07.01.2024 11:04 Uhr | (30) (0) |
Hochverehrter Herr Friedrich Merz,
ich möchte Sie im Rahmen einer öffentlichen Mitteilung auf folgenden Umstand rund um die geplanten Bauern-Protestaktionen am morgigen Montag hinweisen:
Auf vielen Online-Plattformen insbesondere unserer konservativen Medien -hier möchte ich als persönlicher Abonnent ZEIT Online explizit hervorheben- werden zu hunderten, ja tausenden Hasskommentare nicht selten der übelsten Prägung in der dortigen Kommentarfunktion zur Diskussion gestellt. Diese entsprechen augenscheinlich der „hauseigenen „Netti"quette und werden nicht(!) gelöscht. Man verschafft den Bauernhassern damit unter den verschiedensten Artikeln eine weitreichende Plattform über die Grenzen Deutschlands hinaus.
Meine Wenigkeit als bekennender aktiver Bauer mit Herz und Leidenschaft im Blut, der ich durchaus imstande bin, in Wort und Schrift meine Ansinnen entsprechend feinfühlig, allerdings wahrheitsgetreu formulieren zu können -ein sprachlich beleidigender Jargon liegt mir fern, vielleicht bisweilen ein charmanter Zynismus, wo einem angesichts der Unglaublichkeiten des Geschriebenen bisweilen einfach die Luft wegbleibt- bekomme aktuell bei ZEIT Online keine Stimme mehr verliehen. Die Bauernstimmen sind dort alle medial TOT!
Keine Ausnahme, eher die Regel derzeit!
Das befeuert doch allenfalls ein bedrohliches Wutgebaren bei all denjenigen, die sich ohnehin nicht lange bei Worten aufhalten lassen...
Wenn unsere 4. Macht im Staate in eben dieser Art und Weise ZENSUR üben darf wider die garantierte Meinungsfreiheit eines jeden Einzelnen in einer derzeit NOCH(!) funktionierenden freiheitlichen Demokratie -davon gehe ich prinzipiell jetzt erst einmal aus- was soll ich von eben solchen fraglich legitimen journalistischen Gepflogenheiten halten wollen!?
...Als gemeiner Bauer - in erster Linie aber auch als Bürger unseres Leuchtturm-Deutschland mit weltweiter Strahlkraft, die immer mehr verglüht am Horizont...!?
Es steht wohl kein neues „Lieblingsjahr“ in 2024 vor unseren Toren, ein Neues Jahr mit Würde und Anstand im einem stets bemühten gegenseitigen Für- und Miteinander könnte doch aber Stand heute noch Realität werden. Wer wollte uns daran hindern...!? - Ich jedenfalls wünschte das mir, hochverehrter Herr Friedrich Merz!