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16.05.2007 | 17:24 | Reform 

Agrarforschung des Bundes unterliegt einer Umstrukturierung

Berlin - Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) will die Agrarforschung des Bundes neu organisieren und die Zahl der Anstalten von sieben auf vier senken.

Horst Seehofer
(c) Dt. Bundestag
Ziel der Neuorganisation ist es, Schwerpunkte an neue Herausforderungen anzupassen. Die Reform soll laut Agrarministerium sozial verträglich umgesetzt werden und nicht zu Lasten der Forschung gehen: In der Verwaltung sollen Synergieeffekte genutzt werden. In spätestens zehn Jahren soll die Reform abgeschlossen sein.

Die Standorte der sieben Bundesforschungsanstalten (Landwirtschaft, Land- und Forstwirtschaft, Züchtungsforschung, Tiergesundheit, Ernährung, Forstwirtschaft, Fischerei) sind bisher Berlin, Braunschweig, Hamburg, Karlsruhe, Quedlinburg und die Insel Riems bei Greifswald. Künftig soll es vier Anstalten geben: Das Julius-Kühn-Institut (Kulturpflanzen) in Quedlinburg, das Friedrich-Loeffler-Institut (Tiergesundheit) auf Riems, das Max-Rubner-Institut (Ernährung) in Karlsruhe und das Johann-Heinrich-von-Thünen-Institut (Ländliche Räume, Wald und Fischerei) in Braunschweig.

In Celle (Niedersachsen), Groß Lüsewitz (Mecklenburg-Vorpommern), Hamburg und Waldsieversdorf (Brandenburg) soll die Ressortforschung aufgegeben werden. Die Aufgaben werden verlagert. (dpa)
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