Der Bayerische
Bauernverband setzt für seine Bauernfamilien eine hohe Erwartung in Klarheit und Verlässlichkeit einer politischen Linie, die den Bauernfamilien dauerhafte Perspektiven ermöglicht.
In einem umfassenden Forderungskatalog hat der Bayerische Bauernverband vor der
Bundestagswahl seine Positionen dargestellt; dabei geht es insbesondere um Wahrung der Eigentumsrechte, sachgerechte Bewirtschaftungsbedingungen in Ackerbau und Tierhaltung, Entbürokratisierung, faire Wettbewerbsbedingungen, Sicherung der Direktzahlungen im Rahmen der EU-Agrarreform und Honorierung der öffentlichen Leistungen der Land- und Forstwirtschaft.
„Wir benötigen eine Stärkung des Agrarstandortes Deutschland mit einer wettbewerbsfähigen, auf
Nachhaltigkeit basierenden Landwirtschaft“, betonte Sonnleitner. Bei der witterungs- und standortabhängigen Bewirtschaftung unserer Betriebe brauchen die Bauernfamilien die Unterstützung von Politik und Gesellschaft. Eine unbegrenzte Liberalisierung der Märkte würde die eigenständige Erzeugung von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und Energie sowie die Kulturlandschaftspflege gefährden.
Die Bayerische Staatsregierung wird aufgefordert, an dieser Gestaltung nachhaltig und in sozialer Verantwortung mitzuwirken. Bayern müsse wieder einen starken Platz in der nationalen und europäischen
Agrarpolitik bekommen. (bbv)