Der Deutsche Bauernverband hat vor der Bundestagswahl einen umfassenden Forderungskatalog an die Parteien erarbeitet, der darauf gerichtet ist, noch mehr Schwung, weniger Bürokratie und faire Wettbewerbs- und Marktbedingungen im Rahmen gelebter sozialer Marktwirtschaft in die Land-, Agrar- und Ernährungsbranche zu bringen. Er erwartet mit der künftigen Regierungskoalition von CDU/CSU und FDP zahlreiche übereinstimmende Punkte zu finden und diese rasch umzusetzen. Es gilt Deutschland als guten Agrarstandort zu stärken, eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft mit Nachhaltigkeit und Generationen übergreifender Bewirtschaftung zu verbinden und damit einen wichtigen Beitrag zur Überwindung der wirtschaftlichen Krise zu leisten.
Der Deutsche Bauernverband bietet der neuen Bundesregierung, den sie tragenden Fraktionen sowie den Oppositionsfraktionen im Deutschen Bundestag eine konstruktive Zusammenarbeit an. Die extrem schwierige Situation der Milchbauern, aber auch der Ackerbaubetriebe sowie der Obst- und Gemüsebaubetriebe macht Hilfeleistungen und politische Weichenstellungen auf europäischer Ebene dringend erforderlich. Die hohen Qualitätsstandards in der Tierschutz, Naturschutz, Umwelt- und Verbraucherschutz müssen mit einem soliden und verlässlichen Direktausgleich in der anstehenden Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik abgesichert werden. Gerade in der nationalen Steuer- und Sozialpolitik erwartet der Deutsche Bauernverband nachhaltige Entlastungen für die Bauernfamilien.
Der Deutsche Bauernverband setzt darauf, dass die neue Regierungskoalition das bisherige Bundesministerium im Sinne einer starken Landwirtschaft, sicherer Lebensmittel und vitaler ländlicher Räume in seiner Zuständigkeit und Kompetenz stärkt.
Den Forderungskatalog finden Sie
hier. (DBV)
