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23.06.2011 | 14:00 | EEG-Novellierung 

Bauernverband fordert Änderungen beim EEG-Entwurf

Rendsburg - Deutliche Änderungen am aktuellen Gesetzentwurf zur Förderung EEG forderte der erweiterte Landesvorstand des Bauernverbandes Schleswig-Holstein am Mittwoch auf seiner von Präsident Werner Schwarz geleiteten Sitzung in Rendsburg.

Erneuerbare Energien
Laut Schwarz gehe es vor allem darum, eine absehbare deutliche Schieflage zwi-schen industriellen Großanlagen und landwirtschaftlichen Biogaserzeugern zu ver-hindern. Die im EEG-Entwurf geplante übermäßige Förderung von Großanlagen -müsse dringend korrigiert werden. Anderenfalls drohe eine massive Verdrängung der bäuerlichen Flächennutzung und insbesondere der Milchviehhaltung.

Aus dem gleichen Grund kritisiert der Vorstand des Bauernverbandes die geplante Obergrenze für den Einsatz von Getreidekorn und Mais in Biogasanlagen. Dadurch werde eine weitere Flächennachfrage ausgelöst. Steigende Land- und Pachtpreise würden aber vor allem zu Lasten der tierhaltenden Betriebe gehen, die angesichts der wirtschaftlichen Situation ohnehin schwer mit der Stromerzeugung aus Biogas konkurrieren können.

Gefördert werden sollen dagegen nach Auffassung des Bauernverbandes kleine dezentrale Biogasanlagen zur sinnvollen energetischen Nutzung von Gülle.

Der Bauernverband appelliert an die Landesregierung und die schleswig-holsteinischen Bundestagsabgeordneten sich für diese Forderungen einzusetzen. (bsh)
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