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16.11.2014 | 02:43 | Internationaler Freihandel 

Beratungen auf G20-Gipfel über Freihandelsabkommen

Brisbane - Beim G20-Gipfel wird es ein europäisch-amerikanisches Spitzentreffen zum Freihandelsabkommen geben.

Freihandelsabkommen
Die Bundeskanzlerin warnt: Wenn sich Europa und die USA beim Freihandelsabkommen verbeißen, machen die Asiaten das Geschäft. Die «Chefs» nutzen nun den G20-Gipfel, um ein bisschen Dampf zu machen. (c) proplanta
Das kündigte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Samstag im australischen Brisbane an. US-Präsident Barack Obama werde mit seinen Kollegen aus der Europäischen Union am Sonntag am Rande des G20-Gipfels zusammenkommen.

Neben dem Thema Freihandel soll dort auch der eskalierende Konflikt in der Ostukraine zur Sprache kommen. Bundeskanzlerin Angela Merkel mahnte an, das Abkommen zügig unter Dach und Fach zu bringen, da die Konkurrenz in Asien gut aufgestellt sei.

«Was hier ganz sichtbar war, (...) ist, dass wir sehen, welche Dynamik die Handelsabsprachen im asiatisch-pazifischen Raum eingenommen haben», sagte Merkel. «Das macht bei uns in Europa doch die Notwendigkeit klar, dass wir auch bei den Verhandlungen zu dem Freihandelsabkommen - insbesondere mit den USA bei TTPP - durchaus unter Zeitdruck stehen.»

Juncker sagte, Europa werde bei den Verhandlungen über TTIP («Transatlantic Trade and Investment Partnership») keine seiner Standards beispielsweise bei Lebensmitteln opfern. Auch werde offen und transparent für die Bürger verhandelt, sagte der Kommissionspräsident. «Wir wollen dieses Abkommen.»

Die EU verspricht sich davon einen Wachstumsschub und Arbeitsplätze. Umweltaktivisten befürchten, dass die EU bei den Verhandlungen beispielsweise genmanipulierten Lebensmitteln und Hormonfleisch aus den USA Tür und Tor öffnet. (dpa)
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