Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervor. Zudem wurden seitAmtsantritt der neuen Bundesregierung im Dezember 2021 im Agrarressort Verträge mit acht Beratungsunternehmen neu abgeschlossen, unter anderem mit Pricewaterhouse Coopers (PwC) und Bearing Point.
Zwei Aufträge betrafen dabei den Strategieplan zur Gemeinsamen
Agrarpolitik (GAP), drei die Organisationsberatung. Die Kosten für Publikationen, Flyer und andere Maßnahmen der
Öffentlichkeitsarbeit im Geschäftsbereich des Agrarministeriums beziffert die Bundesregierung seit ihrem Amtsantritt für 25 Maßnahmen auf insgesamt rund 917.000 Euro; 18 weitere Vorhaben waren bis September 2022 in der Planung.
Verträge mit Marketing- oder Werbeunternehmen oder ähnlichem seien nicht abgeschlossen worden. Zur Öffentlichkeitsarbeit stellt die Regierung fest, dass diese dazu beitrage, die Politik des Ministeriums, die Vorhaben sowie die zukünftig zu lösenden Fragen darzustellen und zu erläutern.
Darüber hinaus werde auch Fachwissen zu den einzelnen Themenbereichen an die Verbraucher vermittelt. Betont wird, dass sich sämtliches Verwaltungshandeln nach dem Haushaltsgrundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit richte, wozu auch die Erfolgskontrolle von Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit zähle.
Hinsichtlich der Publikationen werde im Geschäftsbereich des
Bundeslandwirtschaftsministerium regelmäßig anhand der einzelnen Abrufzahlen der Broschüren die Nachfrage und somit auch das Interesse an den Informationsmaterialien geprüft.
Bei Anzeigenschaltungen - Print und Online - sei die erzielte Reichweite ein Erfolgsindikator. Bei Veranstaltungen wie dem Tag der offenen Tür seien neben der Einholung eines Feedbacks durch die Teilnehmenden auch die Besucherzahlen ein Indikator. Kampagnen würden umfassend evaluiert. Je nach Öffentlichkeitsarbeitsmaßnahme werde im Vorfeld festgelegt, welche Evaluationsmaßnahmen sinnvoll zur Messung der Zielerreichung und auch kostentechnisch vertretbar seien. Die Online-Maßnahmen unterlägen der Effizienzüberprüfung mittels Key Performance Indicators (KPIs).