Geplant ist ein Rundgang durch das Institut zusammen mit Prof. Dr. Dr. Hans-Georg Joost, dem wissenschaftlichen Direktor, und Dr. Hartmut Schulz, dem administrativen Direktor des DIfE. Beide Ministerinnen werden Gelegenheit haben, einen Einblick in die Forschung des Instituts zu bekommen. Bei dieser steht die Beziehung zwischen Ernährung und Gesundheit im Vordergrund. Beispielsweise haben Wissenschaftler/innen des DIfE kürzlich zwei Risikogene identifiziert, die für Übergewicht und Diabetes eine Rolle spielen. Beide Gene liefern schon jetzt gute Ansatzpunkte für die Entwicklung neuer Strategien in Prävention und Therapie.
Im Rahmen des Besuchs wird zudem eine Nachwuchswissenschaftlerin über die Geschmacksforschung des Instituts berichten, die auch vom BMBF gefördert wird. Mithilfe molekularbiologischer Methoden und Sensoriktests untersuchen Forscher/innen des Instituts, wie Nahrungsmittelpräferenzen entstehen. Dabei stehen besonders der Bitter-, Süß- und Salzgeschmack im Fokus der Forschung. Zu dem Rundgang sind auch Pressevertreter herzlich eingeladen. Die Ministerinnen werden gegen 10:00 Uhr am DIfE-Hauptgebäude, Arthur-Scheunert-Allee 114-116, 14558 Nuthetal eintreffen.
Hintergrundinformation:Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es erforscht die Ursachen ernährungsbedingter Erkrankungen, um neue Strategien für Prävention, Therapie und Ernährungsempfehlungen zu entwickeln. Forschungsschwerpunkte sind dabei Adipositas (Fettsucht), Diabetes und Krebs. Inklusive der Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten hat das DIfE 289 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Davon sind 123 Wissenschaftler - davon sind wiederum 63 Doktoranden. Der Anteil der weiblichen Wissenschaftler ist sehr hoch und liegt bei etwa 70 Prozent.
Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören zurzeit 86 Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung sowie drei assoziierte Mitglieder. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute arbeiten strategisch und themenorientiert an Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung. Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen etwa 14.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon sind ca. 6.500 Wissenschaftler, davon wiederum 2.500 Nachwuchswissenschaftler. Näheres unter
www.leibniz-gemeinschaft.de (DIfE)