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29.04.2020 | 03:45 | Kutter- und Küstenfischer 

Corona-Hilfen für Fischereibetriebe zu niedrig

Hamburg - Deutsche Fischereibetriebe haben die Hilfen für Fischkutter in der Corona-Krise als zu niedrig kritisiert.

Fischerei
Deutsche Fischereibetriebe enttäuscht von Corona-Hilfen. (c) proplanta
Mit den Beihilfen könnten «keinesfalls die laufenden Kosten für das Fahrzeug und den Lebensunterhalt» bestritten werden, teilte der Verband der deutschen Kutter- und Küstenfischer am Dienstag in Hamburg mit.

Ein größerer Kutter müsse im Frühjahr mindestens 1.500 Euro pro Fangtag erlösen, um wirtschaftlich zu überleben. Für zehn Tage würde einem größeren Kutter in Deutschland aber nur eine Beihilfe von 2.400 Euro gezahlt. Kleinere Kutter kämen auf 1.600 Euro. Vergleichbare niederländische Kutter erhielten deutlich mehr Geld von ihrer Regierung, hieß es. Die Bundesregierung setze die von Corona-Hilfen der EU nicht bedarfsgerecht um.

Laut einer EU Regelung können Mitgliedsstaaten den Fischerei- und Aquakulturbetrieben, die in der Corona-Krise vorübergehend schließen müssen, unter anderem flexibel finanzielle Hilfen bereitstellen. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hatte die Hilfen zuvor begrüßt und die Bedeutung der Küstenfischerei in Deutschland betont.
dpa
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