«Wir haben Einigung erzielt. Es sind zwei kleine Punkte noch zu diskutieren», sagte Agrar-Staatssekretär Hermann Onko Aeikens nach Beratungen von Bund, Ländern und Verbänden am Donnerstag in Berlin.
Dies betreffe bestimmte Düngungregeln im Herbst sowie für extensiv wirtschaftende
Betriebe in nitratbelasteten Gebieten, erläuterte Aeikens. Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth sagte: «Es gibt in allen wichtigen Punkten eine Einigung.» Die noch zu lösenden Fragen ließen sich aus seiner Sicht auf Fachebene klären.
Die
EU-Kommission hatte Deutschland wegen zu hoher Nitratwerte im
Grundwasser verklagt und 2018 beim Europäischen Gerichtshof Recht bekommen. Das Urteil bezog sich zwar noch auf ältere Düngeregeln. Die erst 2017 geänderten Vorgaben müssen nun weiter verschärft werden.