Dies ist Teil des in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union durchzuführenden Agrarzensus und des weltweiten Agrarzensus der FAO (Food and Agriculture Organization). Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, wurden aufgrund des umfassenden Merkmalskatalogs des europäischen Agrarzensus national nur wenige Merkmale zusätzlich in die Befragung aufgenommen.
Bei der LZ 2010 werden soweit möglich Verwaltungsdaten genutzt. Hierzu gehören z. B. die Daten zum Rinderbestand, die aus dem Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere (HIT) übernommen werden sowie Angaben aus dem Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystem (InVeKoS) und der Teilnahme an Förderprogrammen für die ländliche Entwicklung. Neben den klassischen Fragestellungen der Agrarstatistik, wie beispielsweise Bodennutzung, Viehbestände und Arbeitskräfte, wird ein Teil der Betriebe zusätzlich zu Themen wie Bodenbearbeitungsverfahren, Erosionsschutz, Landschaftselemente u. ä. befragt. Diese Daten dienen in Kombination mit anderen Angaben etwa zur Häufigkeit von Direktvermarktung und Tourismusangeboten zur besseren Darstellung, in welchem Umfang Betriebe im Sinn einer multifunktionalen Landwirtschaft Leistungen zur Entwicklung ländlicher Räume erbringen.
Weitere Informationen zur LZ 2010 finden Sie im Internet unter:
www.landwirtschaftszaehlung.de. (statistik-hessen)