Der Landesdelegiertenrat verständigte sich dafür am Samstag in Halle auf mehrere zentrale Forderungen. So solle etwa der Ausbau der erneuerbaren Energien naturfreundlicher gestaltet werden, sagte die Grünen-Landesvorsitzende Cornelia Lüddemann.
Als Beispiel nannte sie die auftretenden Konflikte zwischen dem Ausbau der
Windenergie und bestehenden Vogelrouten. Das Vorkommen seltener Arten sollte kartiert werden, um die Tiere so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.
Zudem sprachen sich die 33 anwesenden Delegierten für eine umweltfreundlichere Landwirtschaft aus. Die Partei diskutierte in Halle den Entwurf des Wahlprogramms, das am 4. Juli verabschiedet werden soll.
Sachsen-Anhalt wählt im März kommenden Jahres ein neues Parlament.
Die Grünen streben laut Lüddemann eine Regierungsbeteiligung an. Auf eine Koalitionspräferenz wollen sie sich jedoch nicht festlegen. (dpa/sa)