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06.12.2010 | 12:37 | Weltbodentag 

Hessen: Puttrich macht sich für nachhaltige Bodennutzung stark

Wiesbaden - Die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich macht sich für eine nachhaltige Bodennutzung stark.

Bodennutzung
In einer Mitteilung zum „Internationalen Tag des Bodens“ rief sie am Sonntag zu einem sorgsamen und sparsamen Umgang mit Hessens Böden auf. Zudem wies die Ministerin auf die großen Anstrengungen des Landes für den Bodenschutz hin. Der Weltbodentag wurde im Jahr 2002 von der Internationalen Bodenkundlichen Union (IUSS) auf den 5. Dezember festgesetzt.

„In Hessen wird über 40 Prozent der Fläche für die Lebensmittelproduktion und die Energieerzeugung genutzt. Neben dem Meer ist der Boden der größte Kohlenstoffdioxid-Speicher“, sagte Puttrich am weltweiten Tag des Bodens in Wiesbaden und wies auf die Bedeutung des Bodens angesichts des zunehmenden Klimawandels hin. Ein sorgsamer Umgang mit dem Boden sei notwendig, um die für den Menschen wichtige Lebensgrundlage zu erhalten. „Bodenschutz ist eine unverzichtbare Grundlage der Daseinsvorsorge für künftige Generationen“, betonte die Ministerin. Insbesondere die Stadtböden müssten in einem umweltverträglichen Zustand erhalten und gegebenenfalls saniert werden.

Puttrich unterstrich die wichtige Funktion der Böden für die Existenz von Mensch, Tieren und Pflanzen. Böden wirkten als natürliche Filter für das Grundwasser, aus dem in Hessen etwas 95 Prozent des Wassers für die öffentliche Trinkwasserversorgung gewonnen würden. Zudem böten Böden Lebensräume für viele schützenswerte Arten. (PD)
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