Nach vorläufiger Auskunft der Staatsanwaltschaft Köln handele es sich nicht um einen Angriff externer Dritter auf ihr Netzwerk, teilte Schulze Föcking am Montag in einer persönlichen Erklärung mit. Auf ihrem Fernsehgerät war im März plötzlich eine Aufnahme aus einer Fragestunde im Landtag zu sehen gewesen, in der es um die umstrittene Schweinehaltung im
Betrieb der Familie ging.
Die Ermittler gingen davon aus, dass die Videoübertragung «unbemerkt und unbeabsichtigt durch ein für das Heimnetz berechtigtes Gerät in einer anliegenden Wohnung der Familie ausgelöst wurde». Wer das Video auf dem privaten Fernseher abgespielt hatte, verriet die Ministerin nicht. Der angebliche Spähangriff hatte fraktionsübergreifend Empörung ausgelöst.