Bei der Vorstandswahl am 20. November werde sie nicht mehr antreten, teilte die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende und Bundeslandwirtschaftsministerin nach Angaben des Landesverbandes am Montag bei einer Vorstandssitzung mit.
Das habe sie bereits vor einiger Zeit mit ihrer Familie besprochen. Sie wolle damit nach einer Dekade Vorsitz eine Erneuerung ihrer Partei anstoßen. «Wir wollen die kommenden Wochen für die Neuaufstellung nutzen, um unsere Basis breit einzubinden und die neue Führung mit einem starken Votum für die Zukunft auszustatten», wird Klöckner in der Mitteilung zitiert.
Klöckner war bei der
Bundestagswahl als CDU-Spitzenkandidatin in Rheinland-Pfalz angetreten. Bei der Wahl stürzte die Union im Bund auf das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte ab. Klöckner unterlag in ihrem Wahlkreis Kreuznach ihrem SPD-Kontrahenten Joe Weingarten, zieht aber über die Landesliste ihrer Partei in den
Bundestag ein. Der Bundestrend habe sich massiv auch auf die Wahlkreisergebnisse in Rheinland-Pfalz ausgewirkt, hatte sie am Montag erklärt.
Am Abend forderte sie, ein neuer Landesvorsitzender oder eine neue Landesvorsitzende müsse breit getragen werden. «Wir wollen die kommenden Wochen für die Neuaufstellung nutzen, um unsere Basis breit einzubinden und die neue Führung mit einem starken Votum für die Zukunft auszustatten», so Klöckner.
Daher habe sie dem Landesvorstand vorgeschlagen, «dass wir unter aktivem Einbezug unserer kommunalen Verbände und Regionen gemeinsam miteinander besprechen, wie wir uns inhaltlich und personell am besten neu aufstellen.»