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30.01.2013 | 08:16 | Ökologisierung 

Bund schlägt falschen Kurs bei EU-Agrarpolitik ein

Brüssel - Baden-Württembergs grün-rote Landesregierung wirft dem Bund eine verfehlte Agrarpolitik in Brüssel vor.

EU-Agrarpolitik
(c) proplanta
Die Vergabe von EU-Geldern an Bauern müsse sich deutlich stärker an deren Leistung für den Umweltschutz orientieren, sagte Landwirtschaftsminister Alexander Bonde (Grüne) am Dienstag nach einer Sitzung des Landeskabinetts in Brüssel.

Die EU-Kommission sei bei den Agrarhilfen auf Ökokurs. Doch Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) wolle die Umweltkriterien nun auf dem Brüsseler Verhandlungsparkett deutlich abschwächen, sagte Bonde. «Das geht in die völlig falsche Richtung.»

Sollte sich Aigner durchsetzen, wäre das eine schlechte Nachricht für baden-württembergische Umweltschutzprogramme. Derzeit bekommt Baden-Württemberg den Angaben zufolge jährlich etwa 100 Millionen Euro an Agrarmitteln, die sich an Umweltkriterien orientieren und die nicht als Direktzahlungen an die Bauern gehen. (dpa/lsw)
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