01.08.2023 | 00:01 | Neue Agroforstsysteme
Land fördert Flächen zur Doppelnutzung für Forst- und LandwirtschaftSchwerin - Die Förderung sogenannter Agroforstsysteme sieht die Landesregierung als Möglichkeit, um unter anderem gegen Erosion vorzugehen. |
(c) proplanta «Damit ist unser Land nach Bayern eines der ersten Bundesländer, welches die Neuanlage von streifenförmigen Agroforstsystemen auf Acker- und Dauergrünlandflächen im Rahmen einer investiven Förderung unterstützt», sagte Agrarstaatssekretärin Elisabeth Aßmann (SPD) am Montag in Schwerin. Sie sieht in der Kombination von Forst- und Landwirtschaft einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Biodiversität und Klimaresilienz.
Unter den Begriff Agroforst fallen nach Angaben des Ministeriums durch Gehölzstreifen unterbrochene Acker- oder Dauergründland-Flächen. Zu den Förderbedingungen zählt unter anderem, dass der Forstanteil zwischen 2 und 35 Prozent liegt und bestimmte Baum- oder Straucharten angepflanzt werden. Invasive, das heißt nicht-heimische Arten, sind hier explizit ausgenommen. Wer sich an die Vorgaben hält, dem zahlt das Land bis zu 65 Prozent der Netto-Ausgaben, wobei sich auch hier die maximale Förderhöhe nach der Art des Agroforstsystems richtet.
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