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29.03.2014 | 14:24 | Weltbauerntag 2014 in Buenos Aires 

Landwirte weltweit voller Zuversicht

Buenos Aires - Landwirte aus allen Teilen der Welt haben sich auf dem Weltbauerntag in Buenos Aires sehr positiv über die künftigen Perspektiven in der Landwirtschaft geäußert.

Weltbauerntag 2014
(c) Veronica Lindhurst - fotolia.com
Allgemein wird die Landwirtschaft als eine innovative Zukunftsbranche gesehen. Das war die durchgängige Meinung zum Auftakt der 4. Mitgliederversammlung der World Farmers Organisation (WFO) in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires.

Vertreter von 100 landwirtschaftlichen Organisationen aus 80 verschiedenen Ländern aller Kontinente nahmen an der Veranstaltung teil, die vom 25. bis 29. bis März 2014 stattfand. Der Deutsche Bauernverband (DBV) war durch DBV-Ehrenpräsident Gerd Sonnleitner, DBV-Vizepräsident Werner Hilse und WLV-Präsident Johannes Röring vertreten. Sonnleitner nahm in seiner Position als Sonderbotschafter für das Internationale Jahr der familienbäuerlichen Landwirtschaft am Weltbauerntag teil.

Neben den WFO-Mitgliedern haben führende Vertreter Internationaler Organisationen, wie der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO), World Organisation for Animal Health (OIE), The Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD), The World Meteorological Organization (WMO), des International Fund for Agricultural Development (IFAD) und International Meat Secretariat (IMS) am Weltbauerntag teilgenommen.

Inhaltlich wurden anlässlich des Weltbauerntages die Themen Klimawandel, Vertragsbeziehungen in der Lebensmittelkette, nachhaltige Innovationen in der Landwirtschaft sowie nachhaltige Fleischproduktion in Verbindung mit Tiergesundheit diskutiert.

Luis Miguel, Präsident des argentinischen Bauernverbandes Sociedad Rural Argentina, unterstrich das enorme Potenzial der Landwirtschaft zur Verbesserung des Klimawandels und der Situation der Welternährung. Es bedürfe daher des Schulterschlusses der Bäuerinnen und Bauern weltweit, Landwirtschaft in allen Teilen der Welt in den Mittelpunkt von Politik und Gesellschaft zu stellen.

Gerd Sonnleitner betonte in seiner Eröffnungsrede die dynamische Entwicklung des noch jungen Weltbauernverbandes WFO während der letzten Jahre. Die WFO habe sich zur zentralen Stimme der bäuerlichen Landwirtschaft entwickelt. Der stetige Zuwachs an Mitgliedsorganisationen bestätige eindrucksvoll, dass Bäuerinnen und Bauern aus allen Teilen der Welt erkannt haben, mit möglichst einer Stimme zu sprechen.

Als UN-Sonderbotschafter für das Internationale Jahr der bäuerlicher Familienbetriebe 2014 ging Sonnleitner insbesondere auf die Bedeutung der Ernährungssicherung ein. Trotz zahlreicher nationaler wie globaler Herausforderungen für die Landwirte weltweit, so Sonnleitner, stelle er auch eine positive Stimmung und Perspektiven im Sektor fest. (dbv)
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