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30.11.2017 | 07:32 | Glyphosat-Votum 
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Landwirtschaftsminister Schmidt - Äußerst unbeliebt und jetzt bedroht

Berlin/München - Nach seiner umstrittenen Zustimmung zur weiteren Zulassung des Unkrautgifts Glyphosat wird Agrarminister Christian Schmidt (CSU) bedroht.

Agrarminister Christian Schmidt wird bedroht
(c) proplanta
Es sei ein «hohe Anzahl von groben Beleidigungen und auch Drohungen» in seinem Büro eingegangen, sagte eine Ministeriumssprecherin am Mittwochabend der Deutschen Presse-Agentur. «Da sich ein großer Teil davon auf seine persönliche Facebook-Seite konzentrierte, wurde die Seite inzwischen vom Netz genommen.» Als erstes hatte die «Bild»-Zeitung von den Drohungen berichtet.

Mitarbeiter von Schmidts Wahlkreisbüros sagten dem Blatt (Donnerstag), es lägen «Drohungen gegen Leib und Leben» gegen den CSU-Politiker und seine Angehörigen vor. Der Minister hatte am Montag gegen Absprachen in der geschäftsführenden Bundesregierung und den Willen der SPD in Brüssel für die verlängerte Zulassung des Unkrautgiftes Glyphosat gestimmt. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht darin einen Verstoß gegen die Geschäftsordnung der Bundesregierung.

Der Rückhalt für Schmidt in der Bevölkerung ist gering. Nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Online-Portale der Funke Mediengruppe sprachen sich bis zum späten Mittwochnachmittag 75 Prozent der Befragten für einen Rücktritt Schmidts aus. Demnach sagen 63,8 Prozent, der Minister müsse «eindeutig zurücktreten». Weitere 13,9 Prozent sind der Meinung, Schmidt müsse «eher zurücktreten».
dpa
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Kommentare 
HANS-PETER schrieb am 02.12.2017 14:44 Uhrzustimmen(13) widersprechen(9)
Jetzt hat Seehofer seine unheiligen Drei Könige zusammen: Scheuer, Dobrindt und Schmidt. Von allen weiß niemand genau, was die so den ganzen Tag machen. Scheuer und Dobrindt spielen die Kettenhunde bei der Regierungsbildung, von Schmidt weiß man nur, dass er manchmal nach Afrika fliegt und sich mit einigen Einwohnern des jeweiligen Landes fotografieren läßt. So kann man sich auch seine Pensionen verdienen.
cource schrieb am 01.12.2017 19:18 Uhrzustimmen(8) widersprechen(23)
schmidt wird insgeheim von CSU/CDU/SPD/FDP/AfD als nationalheld gefeiert, weil er die deutschen chemiekonzerne und damit den wirtschaftsstandort deutschland gerettet hat
der Unbelehrbare schrieb am 01.12.2017 17:19 Uhrzustimmen(23) widersprechen(10)
@ johann96 Schmidt hat Frau Hendricks als WIEDERGUTMACHUNG angeboten auf nationaler ebene nach Lösungen für die Einschränkung von Glyphosat zu suchen!!!
Also fassen wir zusammen: Schmidt hat auf EU ebene für Glyphosat gestimmt und dafür mit Sicherheit einen dicken Umschlag kassiert. Um seinen Arsch zu retten will er nun den Einsatz von Glyphosat in Deutschland einschränken und tritt damit den Bauern in den Arsch.
Herr Johann bejubeln Sie Schmidt jetzt immer noch? Dan Glückwunsch zu soviel Optimismus. Mit solchen Vertretern ihrer Zunft können einen die Bauern echt leid tun.
der Unbelehrbare schrieb am 01.12.2017 14:25 Uhrzustimmen(14) widersprechen(17)
@johann96 Gans so einfach ist es nun auch nicht. Fakt ist Glyphosat ist und bleibt eine Substanz die in Nahrungsmitteln nichts zu suchen hat, egal ob Krebserregend oder nicht.
Aber hier geht es nicht um Glyphosat, sondern was Schmidt sich geleistet hat. Der hat gegen die Geschäftsordnung der Bundesregierung Verstoßen und sich über Merkels Anweisung hinweg gesetzt. Das ist an Dreistigkeit kaum zu übertreffen. Wenn Merkel nicht ihr letztes bischen Glaubwürdigkeit verlieren will, muss Schmidt sofort zurücktreten. Das sollte ihn auch nicht weiter kümmern, er bekommt eh bei Bayer einen noch besser Bezahlten Posten. Es ist bekannt das Seehofer davon gewusst hat, Es darf also Spekuliert werden wer von beiden den dickeren Umschlag bekommen hat. Wenn es nach mir gänge, würde solches Korruptes pack im Knast verrotten. Also erwarten Sie bitte nicht mit dem auch noch Mitleid zu haben.
johann96 schrieb am 01.12.2017 12:30 Uhrzustimmen(5) widersprechen(23)
SPD Oppermann einfach nur schäbig der Mann. Petze.
johann96 schrieb am 01.12.2017 09:28 Uhrzustimmen(22) widersprechen(27)
SPeter, wie krank erst, all den Unsinn der hier erzählt wird zu glauben. Merkst nicht mal wie du verarscht wirst. Eigenes Gehirn anschalten. Krebserregend ? Im Bier war lt Messungen aus München(!!) Glyphosat. ja, aber 1 000000 x mehr Alkohol. Alkohol kann Krebs erregen. Bei Glyphosat behauptet , das noch falsch. Und dennoch dieser Aufriß. Mit Glyphosat können wir schonend den Boden bearbeiten, das Bodenleben wird nicht gestört. Ohne Glyphosat muss gepflügt werden.
Gott schütze die Natur vor den selbsernannten Naturschützern.
SPeter schrieb am 30.11.2017 15:58 Uhrzustimmen(30) widersprechen(60)
Wei krank mus man eigentlich sein um eine solche Person noch in Schutz zu nehmen.
Solche Politiker aus dem Freistaat Bayern sollte man nur noch mit Visa in andere Bunderländer Zuritt gewähren.
johann96 schrieb am 30.11.2017 15:46 Uhrzustimmen(33) widersprechen(37)
Wir sind dem Mann dankbar. Er hat Courage gezeigt und sich dem dummen Mob entgegengestellt.
Es ist dringend notwendig, Meinungsfreiheit und Volksverhetzung und Volksverdummung zu trennen.Und letztere unter Strafe zu stellen. All die unsinnigen Reportagen tragen nur bei , das Volk zu desinformieren. Der mdr aber auch arte an vorderster Reihe. Es ist eine Schande , wass da mit unseren Gebühren gemacht wird. Es ist höchste Zeit hier verantwortliche Redakteure und Chefredakteure zu entfernen.
Unser Parteiensystem muss überdacht werden. Die staatliche Finanzierung erfüllt nicht mehr den Zweck. Es wird Klientel bedient um gewählt zu werden. Plätze am Futtertrog werden gebraucht. Genau wie unsere staatlichen Medien im Kampf um Quoten mittlerweile jeden Anstand verloren haben. Das ist Manchesterkapitalismus in neuer Form.
Alles ist möglich, auch auf die Gefahr des Galgens. Marx
Krass aber anschaulich.
Nolberto schrieb am 30.11.2017 15:21 Uhrzustimmen(21) widersprechen(29)
Die SPD schafft es immer wieder Regierungskollegen an den Pranger zu stellen, ich erinnere nur an den Oppermann, in der folge mußte der CSU-Minister Friedrich zurück treten (Fall Edathy). Eine Frau Hendricks kann machen was sie will (Thema Hobbyfischer in Nord- und Ostsee).
agricola pro agricolas schrieb am 30.11.2017 12:02 Uhrzustimmen(51) widersprechen(33)
KRANK - einfach nur krank, wenn man Mitmenschen, unter welcher Motivation auch immer, an Leib und Leben bedroht.

Man verstärkt mitnichten den selbst moralisch erhobenen Zeigefinger, sondern erfüllt damit schlichtweg einen gravierenden Straftatbestand, den es rigoros zu ahnden gilt.

Mit einer demokratisch freiheitlich gesunden Diskussionskultur hat ein solches Gebaren rein gar nichts am Hut! - Solche gewissenlos gewaltbereiten Psychopathen sollten sich was schämen!!!

Vielleicht kann man sich vorsichtig nun in die Rolle unserer Tierhalter hineindenken, die in prinzipiellem Generalverdacht von z.B. den PETA-Aktivisten als „Vogelfreie“ geradezu verfolgt werden...!?

Hier muss sich schleunigst etwas wieder in unserer Rechtsstaatlichkeit zum Positiven hin verändern!!!
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