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13.06.2023 | 17:11 | Wiederherstellung der Natur 

Lemke: EU-Verordnung für Naturschutz darf nicht gekippt werden

Berlin - Angesichts der Klimakrise pocht Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) darauf, den Kampf für die Wiederherstellung beschädigter Naturlandschaften auf EU-Ebene voranzutreiben.

EU-Verordnung für Naturschutz
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(c) Bundesregierung_Stefan Kaminski
Die christdemokratische EVP habe sich ganz offensichtlich aus dem bisherigen Konsens verabschiedet, gemeinsam für intakte Ökosysteme und ihren zentralen Beitrag für die Lebensqualität der Menschen in Europa zu streiten, sagte die Grünen-Politikerin am Dienstag. Mit Sorge nehme sie wahr, dass es auf europäischer Ebene massive Versuche gebe, ein umfassendes Paket der EU-Kommission für mehr Umwelt- und Klimaschutz «auf den letzten Metern zu kippen». Die EVP ist die stärkste Fraktion im Europaparlament.

So sollen den Plänen nach trockengelegte Moore wieder vernässt und Wälder aufgeforstet werden. Das Gesetz gilt als wichtiges Vorhaben für den Naturschutz in der EU. Lemke sagte: «Mit Waldbränden, Starkregenereignissen oder Dürrephasen erleben wir die Auswirkungen der Klimakrise längst schon bei uns in Europa. Mit gravierenden Folgen für Menschen, Natur und ökonomischen Schäden in Milliardenhöhe.»

Die EVP argumentiert unter anderem, dass die EU-Kommission die Interessen der Landwirte und Fischer nicht ausreichend berücksichtigt habe und die Lebensmittelsicherheit gefährdet werden könnte. Befürworter des Vorhabens widersprechen dieser These.
dpa
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