So seien in allen Weinbauländern der EU in den letzten zwei Jahren auf Basis des nationalen Weinbaubudgets neue Förderprogramme entwickelt worden. Dies sei in Baden-Württemberg durch das Struktur- und Qualitätsprogramm Weinbau geschehen. Neben den so geschaffenen politischen Rahmenbedingungen, komme es aber besonders auf die einzelnen Leistungen in den Weinbaubetriebe an. „Die Jungwinzerinnen und Jungwinzer gestalten durch Innovation die Zukunft. Die Innovationsfreude, Flexibilität und Leistungskraft der
Winzer sind die Motoren für eine gute Zukunft der Betriebe“, betonte der Minister.
Der Weinbau in Baden-Württemberg nehme mit 36.000 Betrieben eine Rebfläche von rund 27.000 Hektar ein. „Kaum eine andere landwirtschaftliche Kultur hat so enorme Auswirkungen und positive Effekte auf die Landeskultur wie der Weinbau“, so Köberle. Dabei seien 20 Prozent der gesamten Weinbaufläche in Steillagen angelegt, denen aufgrund ihrer Einzigartigkeit ein besonderer landeskultureller Wert zukomme. Aus diesem Grunde seien speziell für die Weinbausteillage gute Rahmenbedingungen nötig. (Pd)