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09.01.2008 | 10:26 | Lebensmittelüberwachung 

NRW sagt Lebensmittelkriminalität den Kampf an

Düsseldorf - Umweltminister Eckhard Uhlenberg, Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter und Innenminister Dr. Ingo Wolf haben Maßnahmen zur engeren Zusammenarbeit zwischen Lebensmittelüberwachung, Staatsanwaltschaften und Polizei vereinbart.

Gammelfleisch
Lebensmittelkriminalität ist kein Kavaliersdelikt. Gesundheits- und Täuschungsschutz bei Lebensmitteln genießen einen hohen Stellenwert bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern“, sagte Innenminister Wolf.

„Die meisten Lebensmittelunternehmen in Nordrhein-Westfalen arbeiten verantwortungsvoll und einwandfrei. Umso wichtiger ist es, die wenigen Schwarzen Schafe der Branche gezielt zu ermitteln und konsequent strafrechtlich zu verfolgen. Die Erfahrung aus den Lebensmittelskandalen der Vergangenheit lehrt, dass dazu ein konzertiertes Vorgehen von Lebensmittelüberwachung, Staatsanwaltschaft und Polizei erforderlich ist“, erläuterte Umweltminister Uhlenberg. Praktiker der Lebensmittelüberwachungsbehörden, der Staatsanwaltschaften und der Polizei hatten die jüngsten Lebensmittelskandale analysiert und aus den Erkenntnissen Kooperationsstrategien für die Zukunft entwickelt.

„Durch die neuen Richtlinien über die Zusammenarbeit zwischen Lebensmittelüberwachung, Staatsanwaltschaften und Polizei wird den Lebensmittelkriminellen das Leben in Nordrhein-Westfalen noch schwerer gemacht. Auch die Strafjustiz wird durch Konzentration von Zuständigkeiten bei einzelnen Amtsgerichten besser in der Lage sein, Verfahren zur Lebensmittelkriminalität zu einem erfolgreichen Ende zu bringen“ sagte Justizministerin Müller-Piepenkötter. (PD)
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