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22.10.2010 | 23:24 | Personalien 

Österreichischer Bauernbund: Penz war Garant für Stabilität und Effizienz

Wien - „Hans Penz hat es als NÖ Bauernbund-Direktor vorbildlich verstanden, bäuerliche Interessen strategisch durchzusetzen und in reale Politik zu übersetzen.“

Bauernbund
Mit diesen Worten kommentiert Bauernbund-Präsident Fritz Grillitsch, dass sich Hans Penz mit Ende 2010 sein Amt als Bauernbund-Direktor zurücklegt. Zuletzt konnte der scheidende Bauernbund-Direktor Penz ein perfektes Ergebnis (über 90 %) bei den Landwirtschaftskammerwahlen auf der Haben-Seite verbuchen, zudem öffnete Penz mit der Initiative „Forum Land“ den Bauernbund für außerwirtschaftliche Themen. Dass in Niederösterreich so viele Uni-Absolventen dem Bauernbund verpflichtet sind, sei nicht zuletzt das Verdienst Penz’, so Grillitsch.

"Nach 27 Jahren Amtszeit ist dieser Rückzug persönlich nachvollziehbar. Unserer Klientel, den Bäuerinnen und Bauern, war Penz ehrlich verpflichtet, er verstand es, die Leistungen der Landwirtschaft authentisch, aber mit großer Bestimmtheit, im kleinen Kreis genauso wie in der Öffentlichkeit darzustellen“, stellte Grillitsch fest. „Selbst aus einer Bergbauernfamilie stammend schlug Penz mit viel Geschick die Brücke zwischen den Bauernschaften im Flachland zu den Bauern in den Bergregionen. Penz erzielte damit einen unschätzbaren Effekt: den Bauernbund als politische Organisation zu ordnen und zu einen“, bedankte sich Bauernbund-Präsident Grillitsch bei Hans Penz für dessen jahrzehntelanges Engagement, das er als Landtagspräsident auch weiterhin ausübt.

Seiner Wunsch-Nachfolgerin Klaudia Tanner hinterlässt er große Fußstapfen und einen geordneten Hof. „Die Juristin Klaudia Tanner kommt mit einem großen Vertrauensvorschuss ins Amt. Tanner wird den Geist von Penz, als Unternehmungsgeist und als Innovationskraft für den ländlichen Raum und die bäuerlichen Familien weitertragen“, betonte Grillitsch abschließend. (bauernbund.at)
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