In den nächsten Tagen werden für die 2.985
Betriebe mit etwa 303.000 Hektar Fläche insgesamt rund 16,1 Millionen Euro ausgezahlt, wie das
Agrarministerium in Dresden am Sonntag mitteilte. Damit werde die Bewirtschaftung in sogenannten benachteiligten Gebieten mit sandigen oder steinigen Böden gefördert. Die Betriebe im Erzgebirge und dessen Vorland, dem Nordosten Sachsens und im Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet seien mehrfach gefordert - wegen der naturbedingten Nachteile und dem Klimawandel.
Die jährliche Ausgleichszahlung soll zur Erhaltung der
Kulturlandschaft in diesen Gebieten beitragen, nachhaltige Bewirtschaftung fördern, dem Verlust der
Artenvielfalt vorbeugen und dazu beitragen, Arbeitsplätze in der Landwirtschaft sowie im vor- und nachgelagerten Bereich zu sichern und der
Abwanderung aus ländlichen Regionen entgegenzuwirken. Die Zulage wird seit 1991 ausgezahlt und aus EU-Geldern von Bund und Land finanziert.