Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München mitteilte, sind das rund 37.000 Kinder bzw. 196 Schulen mehr als noch vor den Großen Ferien. Laut Brunner zeigt das wachsende Interesse, dass das Konzept ankommt und die organisatorische Umsetzung passt. „Wir wollen den Kindern die gesunde Ernährung schmackhaft machen“, sagte der Minister. Gerade im Grundschulalter seien die Chancen groß, die Wertschätzung für Obst und Gemüse zu verbessern und so den Grundstein für ein dauerhaft gesundheitsbewusstes Essverhalten zu legen. Brunner geht davon aus, dass die Zahl der teilnehmenden Schulen in den kommenden Wochen weiter steigt. Zur Umsetzung des Programms stehen dem Freistaat heuer rund 2,4 Millionen Euro an EU-Mitteln und entsprechende Landesmittel zur Kofinanzierung zur Verfügung.
Am Schulfruchtprogramm können sich die vier Grundschulklassenstufen sämtlicher Schulen in Bayern beteiligen. Allerdings müssen die Schulen vorab mit einem der zugelassenen Lieferanten einen Musterliefervertrag mit Vereinbarungen etwa zur Auswahl der Fruchtarten und zu Lieferterminen schließen und für die Verteilung im Schulhaus sorgen. Voraussetzung ist zudem die Teilnahme am Fitness-Programm „Voll in Form“. Detailinformationen zum Schulfruchtprogramm und die zugelassenen Lieferanten gibt es im Internet unter
www.schulfruchtprogramm.bayern.de. In Bayern gibt es inzwischen mit mehr als 600 „Außenstellen“ ein flächendeckendes Netz an Schulfrucht-Lieferanten, auf die interessierte Schulen zurückgreifen können. (PD)