Das sind doppelt so viele wie im vergangenen Schuljahr und insgesamt rund 42 Prozent aller bayerischen Grundschüler. Brunner führt das große Interesse unter anderem auf die in Bayern unbürokratische Handhabung der strengen EU-Vorgaben zurück. Der Aufwand für die Schulen halte sich damit in Grenzen. Um weitere Verbesserungen in der praktischen Abwicklung zu erreichen, hat der Minister die TU München-Weihenstephan mit der Evaluierung des Programms beauftragt. Erste Auswertungen liegen bereits vor: Sie zeigen, dass die Schüler neben Obst ausgesprochen gerne auch Gemüse wie Karotten essen. „Wir wollen den Kindern zeigen, dass gesundes Essen auch schmecken kann“, sagte der Minister. Zur Umsetzung des Programms stehen dem Freistaat im laufenden Schuljahr rund 2,4 Millionen Euro an EU-Mitteln und entsprechende Landesmittel zur Kofinanzierung zur Verfügung.
Am Schulfruchtprogramm können sich die vier Grundschulklassenstufen sämtlicher Schulen in Bayern beteiligen. Allerdings müssen die Schulen vorab mit einem zugelassenen Lieferanten einen Musterliefervertrag mit Vereinbarungen etwa zur Auswahl der Fruchtarten und zu Lieferterminen schließen und für die Verteilung im Schulhaus sorgen. Voraussetzung ist zudem die Teilnahme am Fitness-Programm „Voll in Form“. Detailinformationen zum Schulfruchtprogramm und eine Liste der zugelassenen Lieferanten gibt es im Internet unter
www.schulfruchtprogramm.bayern.de. (PD)