carpe diem schrieb am 05.12.2017 20:27 Uhr | (15) (19) |
Das schöne an dem derzeitigen Ökowahn ist, daß über kurz oder lang die Nahrungsmittel bei wachsender Bevölkerung und nachweislich geringeren Erträgen im Ökolandbau knapp werden. Und wenn dann die Preise für Lebensmittel signifikant steigen wird der Ruf nach bezahlbaren Lebensmitteln vor allem in den unteren und mittleren Einkommensschichten immer lauter. Spätestens dann hat sich das Thema Bio mehr oder weniger von selbst erledigt.
PS: an alle Ökoapostel mal eine Frage: was hat ein Produkt von einem Bioland-Feld noch mit Bio zu tun, wenn dieses Feld direkt neben einer vielbefahrenen Bundesstraße liegt und ein halbes Jahr lang 24 Std am Tag die Fahrzeugabgase darauf gepustet werden???? Volksverdummung pur!
Mabruk schrieb am 05.12.2017 15:35 Uhr | (25) (57) |
Was bitteschön soll die ganze Diskussion? Es ist weder gesichert, dass Glyphosat krebserregend ist, noch stehen der Landwirtschaft vernünftige Alternativen zur Verfügung. Die im Bier nachgewiesenen Reste kommen meiner Meinung nach auch nicht aus dem Getreide - kein Landwirt würde sich trauen, seinen Jahresverdienst zu gefährden - sondern vielmehr aus dem Wasser, das durch falschen Einsatz des Unkraufvernichters - auf dem Bürgersteig und in den Einfahrten hat das Mittel leider nichts verloren - belastet wurde.
Kümmert euch um Wichtiges - Glyphosat gefährdet nicht die Zukunft der Menschheit, Überbevölkerung und Klimawandel schon!
agricola pro agricolas schrieb am 05.12.2017 08:50 Uhr | (70) (20) |
...Erwartungsgemäß, noch schwachsinniger geht immer!!!
Werte Frau Nahles, unser Past-Bundespräsident Joachim Gauck mahnte, dass FREIHEIT eine notwendige Bedingung von Gerechtigkeit sei.
Sie gedenken nun extrem populistisch in einen ambitionierten Aktionismus verfallen zu wollen, ohne die entsprechenden Gedankengänge vorher zu Ende zu bringen!
Was ist im Ergebnis tatsächlich gewonnen, wenn Sie die mittlerweile gigantischen, immer noch weiter ansteigenden Glyphosat-Jahreseinsatzmengen, angesiedelt bei knapp 1 MIO. TONNEN WELTWEIT, um sage und schreibe ca. 4.000 Tonnen jährlich (aktueller Einsatz auf deutschen Äckern dem Vernehmen nach) reduzieren. Sie rammen damit gleichzeitig den deutschen 2000%-Bauern, dato vollständig gefesselt in einem atemraubenden Cross-Compliance-Korsett, hinterhältig das Messer in den Rücken. - Sachlich nüchtern betrachtet.
Eine Giftigkeit des Wirkstoffes Glyphosat macht keineswegs halt an den Grenzen unseres Binnenmarktes. Wenn es Ihnen also ein glaubhaft überzeugendes politisches Anliegen sein sollte, die deutschen/europäischen Verbraucher vor einer möglichen Giftigkeit dieses Wirkstoffes ganzheitlich schützen zu wollen, so muss ein solcher Schutzmechanismus auf SÄMTLICHE QUELLEN ausgeweitet werden. Nehmen Sie dazu rechtsverbindlich insbesondere unseren LEH in die Pflicht unter entsprechend sofort lückenloser Deklaration sämtlicher Produkte in deren Regalen, die parallel dazu mit einhergehen sollte.
Eine gesundende Biodiversität als weiterer Aspekt bei einem Glyphosat-Stopp, der hier sofort im Fokus steht, kann nicht ausblenden dürfen, dass auch bei mechanischer Beikrautregulierung die gleichen negativen Auswirkungen zu berücksichtigen sind. Mechanische Eingriffe in die Bodenstrukturen bleiben nicht ohne Folgen. Eine Gewichtung steht hier jedoch wohl einzig in der Sichtweite des jeweiligen Betrachters.
Wenn bei Glyphosatverzicht ein höherer Dieseleinsatz toleriert werden muss, so fordern Sie nachhaltig allerdings in logischer Konsequenz die endlich fossilen GIFTIGEN Energieträger durch nachwachsende Biotreibstoffe zu ersetzen. Diesel kann man nicht trinken, Rapsöl aber sehr wohl, vielleicht nicht unbedingt literweise! ;-)
Wer „A“ lauthals brüllt und uns Bauern „mächtig eins auf die Fresse gibt“, der sollte konsequenterweise vor "B" und "C" nicht zurückschrecken!!!
Diskutieren Sie im Vorfeld aber zunächst leidenschaftlich die unselige Teller-oder-Tank-Diskussion mit Ihrem politischen Weggefährten der Grünen, Herrn Harald Ebner, da Sie da mit großer Wahrscheinlichkeit sofort auf Granit beißen dürften. Das greifbare Argument, dass ein Drittel unserer nach wie vor mit Glyphosat erzeugten Nahrungsmittel den Teller nicht erreichen, sondern verfrüht auf der Biomüllhalde landen, wird solche Argumente entsprechend untermauern. Schon jetzt unterstreicht das jedoch eine Scheinheiligkeit der geführten Diskussion.
Nun, politisches Tagesgeschäft ist aber auch mühselig; gerade dann, wenn man selbst als Ertrinkende/r sich an wirklich jedem dargebotenen Strohhalm festklammern muss... ;-) - Ob man so wieder zu alter Höchstform aufläuft, darf man allerdings berechtigt bezweifeln!?
cource schrieb am 05.12.2017 08:40 Uhr | (26) (23) |
die Frau Nahles soll sich mal lieber um die frustrierten prekären AfD-Wähler kümmern und den Mindestlohn auf 12 € anheben, dann haben die prekären keinen grund mehr im rechten sumpf ihr heil zu suchen