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01.03.2010 | 14:46 | Gesunde Ernährung 

Start EU-Schulobstprogramm in Rheinland-Pfalz

Rockenhausen - Landwirtschaftsminister Hendrik Hering hat an der Anne-Frank-Grundschule in Rockenhausen den Startschuss für das EU-Schulobstprogramm gegeben.

Start EU-Schulobstprogramm in Rheinland-Pfalz
"Wir starten zunächst in sechs Landkreisen und fünf kreisfreien Städten der Pfalz mit rund 250 Schulen und 35 000 Schülerinnen und Schülern das Programm, bevor wir zum kommenden Schuljahr flächendeckend alle Grund- und Förderschulen im Land erreichen wollen", sagte Hering. Das Obst und Gemüse wird pro Schule einmal wöchentlich verzehrfertig und in Klassenkisten aufgeteilt vormittags bis 9.30 Uhr angeliefert.

"Das Schulobstprogramm soll Schülerinnen und Schüler für eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse begeistern, damit Kinder und Jugendliche fit und gesund bleiben, auch später als Erwachsene", erläuterte der Minister. Die Kinder sollen durch ein regelmäßiges und vielseitiges Angebot zu einem vermehrten Verzehr von Obst und Gemüse motiviert werden.

Für den jetzt beginnenden Vorlauf bis zum Ende des Schuljahrs erhielten für die Landkreise Bad Dürkheim, Südliche Weinstraße und Rhein-Pfalz-Kreis sowie die kreisfreien Städte Landau und Neustadt/Weinstraße das Unternehmen Adam Theis aus Hochstadt (Landkreis Südliche Weinstraße) und für die Landkreise Donnersbergkreis, Südwestpfalz und Kaiserslautern sowie die kreisfreien Städte Kaiserslautern, Zweibrücken und Pirmasens das Unternehmen Fruchthansa aus Wesseling in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Kaiserslautern, den Zuschlag. Dabei ist vorgegeben, dass jeweils mindestens zwei Obst- und Gemüsesorten geliefert werden und das Angebot wöchentlich wechselt.

"Die Schule sorgt für die Verteilung auf die Klassen und den Verzehr in der Schule, soll aber ansonsten möglichst wenig mit Verwaltungsaufgaben belastet werden", so Hering. Deshalb wickelt das Land die Bezahlung der Lieferung mit dem Lieferanten direkt ab. Mit dem Programm sollen die umfangreichen Aktivitäten unterstützt werden, die in den Grund- und Förderschulen bereits laufen.

Das Thema Gesunde Ernährung ist bereits Bestandteil der Lehrpläne. Daher wurde auch darauf verzichtet, weitere detaillierte Vorgaben zur pädagogischen Begleitung zu machen. "Wir wollen aus dem Schulobstprogramm kein ungeliebtes bürokratisches Monster machen, sondern ein Programm, auf das sich die Kinder freuen und das Lust weckt auf gesunde Ernährung und das möglichst oft mit frischen Produkten aus der Region", betonte Minister Hering. (PD)
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