Im Zuge des klimatischen Wandels gewinne das Thema zunehmende Bedeutung, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Schreiben des Ressorts an das Bundesfinanzministerium.
Um das Angebot an Versicherungen attraktiver zu machen, sei eine «zeitnahe Änderung» des Versicherungssteuergesetzes erforderlich. Konkret solle für das Risiko
Dürre ein ermäßigter Versicherungssteuersatz von 0,3 Promille der Versicherungssumme gelten wie etwa schon für
Hagel und Sturm. Derzeit sind es laut Ministerium 19 Prozent Steuer auf die Prämie.
Hintergrund ist, dass viele
Bauern bisher auf
Versicherungsschutz gegen Dürre verzichten. Als ein Grund gilt, dass Prämien und der Selbstbehalt relativ hoch sind. Dabei kommt Trockenheit nicht so häufig und regelmäßig vor - wenn doch, sind aber meist mehrere Regionen betroffen und der Schaden ist entsprechend groß.