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25.01.2008 | 09:25 | Unwetterschäden 

2007: Schadenreiches Jahr für Bauern in der Schweiz

Bern - Noch nie in der Geschichte der Schweizerischen Hagel-Versicherungs-Gesellschaft waren die Schadenzahlungen für Überschwemmungen, Sturm und Frost so hoch wie im Jahr 2007.

Unwetterschäden in der Schweiz 2007
(c) proplanta

Insgesamt hat die Schweizer Hagel im letzten Jahr im In- und Ausland Schäden im Wert von 110 Millionen Franken entschädigt, wie Schweizer Hagel in einer Medienmitteilung. 100,5 Mio. Franken hat Schweizer Hagel 2007 durch Prämien eingenommen. Allein in der Schweiz hat Schweizer Hagel ihre Versicherten im letzten Jahr für 62,5 Millionen Franken entschädigt. Die Prämieneinnahmen beliefen sich auf 51 Mio. Franken.

Die Witterung habe während des ganzen letzten Jahres immer wieder für unliebsame Überraschungen gesorgt. Nach einem zu trockenen April fiel im Mai in zahlreichen Gegenden in der Schweiz viel Regen, was zu Überschwemmungen und Erdrutschen führte. Der schwerste Hageltag am 21. Juni 2007 bescherte der Hagelversicherung knapp 6.000 Schäden. Zudem mussten allein im freiburgischen und bernischen Seeland Überschwemmungsschäden an Kartoffeln und Gemüse auf einer Fläche von deutlich mehr als 500 Hektaren entschädigt werden. Infolge des schlechten Schadenverlaufs wird Schweizer Hagel 2008 keine Prämienrückvergütung gewähren.

Das Wetter des letzten Jahres beeinflusste auch das Auslandgeschäft von Schweizer Hagel. In Frankreich führten die häufigen Hagelschläge zu einer überdurchschnittlichen Schadenhöhe. In Italien lag trotz der vielen Schäden die Schadenquote im langfristigen Durchschnitt. (LID)

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