Entwickelt wurde das neue Absicherungsprodukt "Rohstoffabsicherung-Weizen" von der BayernLB, die dabei eng mit der
Maschinenringe Deutschland GmbH zusammengearbeitet hat.
Die Zeichnungsfrist läuft voraussichtlich vom 30. Mai bis zum 10. Juni 2011. Zeichnen können die Landwirte bei allen Banken und Sparkassen.
Das neue Angebot funktioniert ähnlich wie eine Versicherung: Der Weizenanbauer kauft Optionsscheine für je eine Tonne Weizen und sichert sich damit einen Mindestpreis für seine Ware ab. Sinkt der Marktpreis an der
Warenterminbörse MATIF in Paris im festgelegten Absicherungsmonat durchschnittlich unter das vereinbarte Mindestniveau, erfolgt automatisch eine Ausgleichszahlung an den Landwirt.
Zu welchen Konditionen und wann der Weizen dann tatsächlich vom Landwirt verkauft wird, spielt dabei keine Rolle. "Besonders wichtig war es uns bei der Entwicklung des neuen Angebotes, dass eine Preisabsicherung nach unten möglich wird, ohne vorab Mindestmengen, Preise und Qualitäten festlegen zu müssen.
Wenn der
Weizenpreis steigt, können die Landwirte den Mehrertrag in unserem Modell voll mitnehmen" sagt Erwin Ballis, der als Geschäftsführer der Maschinenringe Deutschland GmbH das neue Absicherungsprodukt von Anfang an fachlich begleitet hat. 193.000 Landwirte in Deutschland sind Mitglieder im Maschinenring.
Neu ist an der "Rohstoffabsicherung - Weizen" vor allem, dass auch geringe Mengen ab einer Tonne abgesichert werden können. Landwirte mit sehr großen Absatzmengen konnten den Preis für ihren Weizen auch bisher vereinzelt über Börsen absichern, mittlere und kleine Produzenten hatten jedoch kaum eine andere Wahl, als über Vorkontrakte schon im Frühjahr ihre Preise fix zu machen oder auf gute Preise zu hoffen.
Weitere Informationen zu diesem Produkt sind bei allen Banken und Sparkassen und auf der Internetseite der BayernLB unter www.bayernlb.de/rohstoffabsicherung erhältlich. (pd)