Das Programm gebe auf dem Smartphone zum Beispiel Auskunft über die Hangneigung der Felder, Bodendaten,
Bodenfeuchte sowie Klimadaten, Wetterdaten oder Gewässerschutzauflagen.
Die App sei eine «digitale Lösung für jedermann», erklärte Landwirtschaftsstaatssekretär Andy Becht (FDP) am Dienstag bei den Agrartagen Rheinhessen in Nieder-Olm.
Die App könne den Landwirten zum Beispiel dabei helfen, über die nötige Menge an
Düngemittel zu entscheiden, erklärte das Ministerium. Auch mache sie Aussagen zur Frostgefährdung und könne beurteilen helfen, wie gut ein Boden befahrbar sei.
«Sie wird zum Berater für Landwirte - und zwar insbesondere für jene
Betriebe, die technisch noch nicht mit den fortschrittlichsten
Landmaschinen ausgestattet sind», erklärte Becht. Derzeit befindet sich die in Neustadt an der Weinstraße entwickelte App in einer Pilotphase.
Die fünftägigen Agrartage stehen in diesem Jahr unter der Überschrift «Die Zukunft hat längst begonnen. Digitalisierung in der Agrarbranche». Laut Becht ist die Digitalisierung «der Schlüssel für eine wettbewerbsfähige Agrarwirtschaft».