(c) proplanta Laut Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua soll nach Schätzung des Pekinger Landwirtschaftsministeriums das betreffende Handelsvolumen 2016 gegenüber dem Vorjahr um fast 50 % auf 220 Mrd. CNY (30 Mrd. Euro) gewachsen sein. Im Jahr 2015 hatte der Umsatz im Onlinehandel mit Agrarerzeugnissen bei 150 Mrd. CNY (21 Mrd Euro) und damit bereits drei Mal so hoch gelegen wie 2013.
Immer mehr Verkäufer von landwirtschaftlichen Erzeugnissen würden sich bei Onlineplattformen registrieren lassen, allein beim Marktführer Alibaba seien es annähernd 1 Million, berichtete Xinhua. Alibaba hat in der Volksrepublik mittlerweile mehr als 8.000 Internetstationen eingerichtet, in denen die ländliche Bevölkerung vor Ort ihren Onlineverkauf von Waren abwickeln kann. Zudem würden die Landwirte in der Nutzung des E-Commerce geschult, was übrigens auch beim Konkurrenten JD.com der Fall sei.
Dies ist laut Xinhua ganz im Sinne der chinesischen Staatsführung, die im wachsenden Onlinehandel nicht nur eine Einkommensmöglichkeit für die ländliche Bevölkerung sehe, sondern sich davon auch einen effizienteren Austausch von Agrargütern zwischen Land und Stadt beziehungsweise zwischen den Regionen erhoffe. Im Jahr 2014 startete die Regierung ein Programm zur Digitalisierung der Landwirtschaft, welches das Internet bis 2020 in nahezu alle Dörfer bringen soll.
Umrechnungskurs 1 CNY= 0,1376 Euro
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