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06.02.2018 | 14:08 | Agrarinvestoren 
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Agrarland muss in der Hand der Bauern bleiben!

Magdeburg - Der Bauernbund und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) fordern gesetzliche Regeln, damit Agrarland in der Hand der Bauern bleibt.

Agrarland
(c) proplanta
«Wir wollen keine ortsfremden Investoren, die unsere Agrarstruktur kaputt machen», sagte Sachsen-Anhalts Bauernbund-Präsident Jochen Dettmer der Deutschen Presse-Agentur. AbL-Landessprecherin Claudia Gerster sprach sich für Höchstgrenzen beim Flächenerwerb von Investoren aus.

Beide Verbände forderten, zügig ein Agrarleitbild zu beschließen, auf Basis dessen dann ein Gesetz entstehen müsse. Um das Leitbild hatte es zuletzt Streit gegeben, Bauern- und Waldbesitzerverband sowie diesen nahestehende Verbände waren aus der Diskussion ausgestiegen.

Das Agrarministerium will bis Ende März eine finale Fassung vorlegen. Das Leitbild soll definieren, wie sich Sachsen-Anhalt bis 2030 in der Landwirtschaft aufstellt.
dpa/sa
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cource schrieb am 07.02.2018 09:49 Uhrzustimmen(16) widersprechen(16)
wie naiv ist das denn, man kann doch nicht mit leitbildern das system des turbokapitalismus außer kraft setzen--die schinder haben sich für das menschenverachtende system entschieden, also müssen sie auch die nachteile in kauf nehmen---immer schön artig auf der staatskoppel bleiben so wie es sich für brave schafe/schinder gehört
maximilian schrieb am 06.02.2018 16:33 Uhrzustimmen(13) widersprechen(24)
Ich finde Direktzahlungen sollten vollständig gestrichen werden. Nur noch Agrasubventionen aus Steuermitteln gewähren bei klar definierten Gegnleistungen wie Tierschutzmaßnahmen über dem gesetzlichen Niveau.
Der Ausschluß jurisitscher PErsonen wäre unzulässige Diskriminierung, weil es keine stichhaltigen Sachgründe dafür gibt.
trakifreund schrieb am 06.02.2018 14:53 Uhrzustimmen(26) widersprechen(15)
Herr Dettmer, Sie haben Recht.....aber Recht haben und kriegen, dazwischen liegen Welten. Die Politik ist gefordert...aber wer ist die Politik ??? Oft sind es die Lobbyisten und die werden von den Konzernen bezahlt.
Jetzt steht die GAP 2020 an.
Hier wäre es sinnvoll, alle juristischen Personen von der Förderung aus zu schließen und die Direktzahlungen an den Betrieb gekoppelt und bei
€ 150.000,00 ist Schluss, wobei der Hektar mit € 500.-- gefördert wird.
Dies würde bedeuten, es werden nur noch 300 ha gefördert. Dies wäre eine Maßnahme um die bäuerlichen Familienbetriebe zu stärken und nicht in die Betriebsaufgabe zu treiben.
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