Im Januar 2012 lag der durchschnittliche Erzeugereinkaufspreis bei 29,5 €/dt. Am amerikanischen Terminmarkt haben sich die Sojabohnenkurse in den vergangenen Wochen jedoch wieder leicht befestigt. Ursache sind Befürchtungen, dass die Ernte in Südamerika aufgrund von Trockenheit schwächer ausfallen könnte als zunächst angenommen.
Trifft dies zu, wird nach Einschätzung des
USDA die Sojabilanz 2011/12 leicht defizitär ausfallen. Einer Erzeugung von 257 Mio. t steht ein Verbrauch von 259,3 Mio. t gegenüber und die Bestände sinken auf 63,4 Mio. t. Dies liegt aber immer noch deutlich über dem Niveau von 2009/10.
Die globale Versorgungssituation verleiht den internationalen Sojaschrotpreisen seit Anfang Dezember einen Aufwärtstrend, der sich inzwischen auch bei den Erzeugereinkaufspreisen bemerkbar macht.
Quelle: LEL Schwäbisch Gmünd