02.06.2012 | 09:02 | Geflügelmarkt
Aktueller Marktbericht: GeflügelSchwäbisch Gmünd - Die Nachfrage der privaten Haushalte nach Geflügelfleisch lag in Deutschland im April 2012 laut GfK bei 29.615 t (-10,7 % gg. Vj.). |
(c) proplanta Den größten Nachfragerückgang mussten die Putenmäster hinnehmen (-17,7 %), während die Nachfrage nach Enten (+15 %) und Suppenhühnern (+42 %) anstieg. Bei 3 % höheren Preisen gaben die Verbraucher 8 % weniger Geld für das gekaufte Geflügelfleisch aus.
Die deutschen Mäster bekamen von den Schlachtereien im April für Hähnchen 0,88 €/kg LG (-1 ct/kg). Putenhähne wurden mit 1,36 €/kg LG (+5 ct/kg) besser bezahlt. Schlachthennen lagen im April mit 0,25 €/kg LG sogar fast 80 % über dem Vorjahr (0,14 €/kg LG).
Das schöne Pfingstwetter belebte die Nachfrage nach grillfähigem Geflügelfleisch. Bei Hähnchen wurde besonders Brustfleisch nachgefragt, Hähnchenschenkel blieben stabil, ganze Schlachtkörper waren saisonüblich weniger gefragt. Teilweise wurden die Erzeugerpreise angehoben.
Auch bei Puten war die Belebung der Nachfrage nach grillfähigen Teilstücken deutlich zu spüren. Dagegen ist die Nachfrage nach Schlachthennen saisonüblich eher schwach, was zu nachlassenden Preisen führt.
Quelle: LEL Schwäbisch Gmünd
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