Deutlich erholt hat sich jedoch im Wirtschaftsjahr 2007/08 die Nachfrage nach Kalkammonsalpeter; der betreffende Absatz nahm um 18,9 % auf 809.000 t zu. Damit erhöhte sich der Anteil dieser Stickstoffdünger wieder auf fast 45 %, was dem Wert in der Saison 2005/06 entsprach.
Der Verkauf von Harnstoffdüngern erhöhte sich im Berichtsjahr nur geringfügig, nämlich um 0,6 % auf 301 200 t. Damit machten die Harnstoffdünger rund 16 % der gesamten Stickstoffdüngerverkäufe aus, verglichen mit 19 % sowie 17 % in den beiden Jahren zuvor.
Auf Ammonnitrat-Harnstoff-Lösungen (AHL) entfielen zuletzt bei einer Vermarktungsmenge von 222.200 t gut 12 % der Verkäufe von Stickstoffdüngern; in der Kampagne zuvor hatte ihr Marktanteil noch bei 14 % gelegen.
Als Mehrnährstoffdünger wurden 2007/08 wie im Vorjahr etwa 10 % der gesamten Stickstoffgaben verabreicht. Phosphatdünger wurden hingegen auch im Berichtsjahr zu fast 90 % als Mehrnährstoffdünger abgesetzt. Dabei überwogen die Stickstoff-Phosphat-Dünger mit einem Anteil von 47 %.
Bei den Kalidüngern ging im Berichtsjahr weit mehr als die Hälfte der Abverkäufe in Form von Kaliumchlorid an die Absatzorganisationen und Endverbraucher, während auf Mehrnährstoffdünger lediglich 35 % entfielen. Bei Kalkdünger machte der Absatz von kohlensaurem Kalk etwa 71 % der Gesamtmenge aus. (AgE)
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