Danach haben fast drei Viertel der Betriebsleiter (4.000) eine abgeschlossene landwirtschaftliche Berufsausbildung.
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, erlernten 46 Prozent dieser 4.000 Betriebsleiter ihren Beruf an einer Fachhochschule oder Universität. Nur in Mecklenburg-Vorpommern (51 Prozent) und in Sachsen-Anhalt (50 Prozent) ist dieser Anteil noch höher. Bundesweit sind es nur 10 Prozent.
Die Ausbildung zum Landwirt im dualen System (Berufsschule kombiniert mit betrieblicher Lehre) wurde von 25 Prozent der Leiter landwirtschaftlicher Betriebe in Brandenburg angegeben. Eine Fortbildung zum Meister bzw. zum Fachagrarwirt wählten 17 Prozent der Betriebsleiter. Der Besuch einer höheren Landbau-, Technikerschule oder Fachakademie zum Erlangen eines hohen Ausbildungsgrades in der Landwirtschaft wurden von 3 Prozent der Betriebsleiter gewählt.
Auf ausschließlich praktische landwirtschaftliche Erfahrung bei der Führung ihres Hofes griffen über ein Viertel aller Betriebsleiter (1.600) zurück. Dabei handelt es sich überwiegend um kleinere, im Nebenerwerb geführte, Betriebe.
Die Möglichkeiten einer beruflichen Fortbildung nahmen zwischen 2009 und 2010 gut 27 Prozent der Brandenburger Landwirte wahr. (Statistik-BBB)
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